Schwangerschaftsvorsorge
Wie schön, Sie erwarten ein Baby!
In dieser aufregenden Zeit mit vielen Veränderungen und neuen Herausforderungen sind wir für Sie da. Wir begleiten Sie einfühlsam und kompetent durch Ihre Schwangerschaft und stehen in Ihnen natürlich auch bei einer Risikoschwangerschaft bei Fragen, Wünschen und Sorgen zur Seite.
Nach den Mutterschaftsrichtlinien ist eine Vorsorgeuntersuchung alle vier Wochen und in den letzten zwei Monaten alle zwei Wochen vorgesehenen. Ergänzend wird in jedem Schwangerschaftsdrittel jeweils eine Ultraschallkontrolle sowie ein Screening auf das Vorliegen einer Zuckererkrankung nach ca. 24 Schwangerschaftswochen durchgeführt.
Diese medizinisch wichtigen Leistungen, die von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden, können um weitere sinnvolle Untersuchungen ergänzt werden, deren Kosten Sie aber selber tragen müssen.
Nach den Mutterschaftsrichtlinien ist eine Vorsorgeuntersuchung alle vier Wochen und in den letzten zwei Monaten alle zwei Wochen vorgesehenen. Ergänzend wird in jedem Schwangerschaftsdrittel jeweils eine Ultraschallkontrolle sowie ein Screening auf das Vorliegen einer Zuckererkrankung nach ca. 24 Schwangerschaftswochen durchgeführt.
Diese medizinisch wichtigen Leistungen, die von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden, können um weitere sinnvolle Untersuchungen ergänzt werden, deren Kosten Sie aber selber tragen müssen.
Schwangerschaftsvorsorge plus
Mehr Sicherheit für Sie und Ihr Baby
Wir beraten Sie gerne individuell, welche ergänzenden Vorsorgeuntersuchungen für Sie und Ihr Baby möglich, nötig und sinnvoll sind.
Eine Infektion mit bestimmten Erregern während der Schwangerschaft kann zu einer schwerwiegenden Schädigungen des Babys führen. Eine Bestimmung des Immunstatus durch eine einfache Blutentnahme zeigt das individuelles Risiko an und schließt eine frische Infektion aus.
Je nach Ergebnis können unterschiedliche Vorsichtsmaßnahmen sinnvoll sein.
Toxoplasmose:
Die Infektion erfolgt im Allgemeinen über Katzenkot, durch den Genuss von nicht durchgebratenem Fleisch sowie ungewaschenem Obst und Gemüse oder bei der Gartenarbeit. Eine Erstinfektion in der Schwangerschaft kann zu schweren Schäden an Augen und Gehirn des Kindes führen kann. Wird eine Erstinfektion in der Schwangerschaft diagnostiziert, kann sie in der Regel gut behandelt werden.
Cytomegalie (CMV):
Etwas mehr als die Hälfte aller Frauen im gebärfähigen Alter hat noch keine Infektion durchgemacht und ist deshalb nicht vor einer Erstinfektion geschützt. Etwa eine von 100 ungeschützten Frauen infiziert sich erstmals mit CMV in der Schwangerschaft. Dieses Risiko ist unter bestimmten Umständen höher, zum Beispiel bei engem Kontakt zu Kleinkindern da das Virus in Körperflüssigkeiten wie Speichel, Tränenflüssigkeit oder Urin vorkommt.
Die CMV-Infektion im Mutterleib ist die häufigste infektiöse Ursache für geistige Behinderung und nicht-erbliche Hörstörungen im Kindesalter.
Ringelröteln (Parvovirus B19):
Erfolgt eine Infektion erstmals während der Schwangerschaft auf, können sie beim Neugeborenen zu Wassereinlagerungen in den Organen (Hydrops fetalis) und Anämie, die ohne Behandlung zur Fehl- oder Totgeburt führen können. Bei Verdacht auf Infektion muss das Baby zur Erkennung eines Hydrops fetalis engmaschig untersucht werden. Bei einer ausgeprägten Anämie kann das Baby bereits vor der Geburt durch Transfusion von roten Blutkörperchen handelt werden.
Windpocken (Varizellen):
Eine Übertragung auf das Ungeborene ist selten, kann aber in etwa ein bis zwei Prozent der Varizellenerkrankungen bei Schwangeren zum fetalen Varizellensyndrom führen, sofern die Erkrankung zwischen der 5. und 24. Schwangerschaftswoche aufgetreten ist. Eine mütterliche Erkrankung fünf Tage vor bis zwei Tage nach der Geburt stellt ebenfalls eine erhebliche gesundheitliche Bedrohung für das Neugeborene dar. Die Impfung oder durchgemachte Infektion im Kindesalter ist der beste Schutz vor einer Infektiion in der Schwangerschaft.
Streptokokken sind Bakterien, die als Bestandteil der normalen Vaginalflora vorkommen können und normalerweise nicht behandlungsbedürftig sind. Bei der Geburt jedoch kann sich das Baby unter Umständen folgenschwer damit infizieren. In der 36. SSW kann ein Abstrich zum Nachweis bzw. Ausschluss der Bakterien aus der Vagina/ dem Gebärmutterhals entnommen werden.
Wird eine Besiedelung in der Vagina nachgewiesen, kann durch die Gabe eines Antibiotikums über die Vene der Mutter das Baby während der Geburt vor einer Ansteckung geschützt werden.
Zusätzliche Ultraschalluntersuchungen ermöglichen Ihnen und Ihrem Partner, die Entwicklung Ihres Kindes gezielter verfolgen zu können. Besonders in der Frühschwangerschaft, wenn noch keine oder kaum Kindsbewegungen spürbar sind, fördern sie die Beziehung zu Ihrem ungeborenen Kind. Darüber hinaus helfen sie dabei, Gefahren für das Baby frühzeitig zu erkennen und dann entsprechend zu reagieren.
Bei jeder dieser zusätzlichen Untersuchungen geben wir Ihnen natürlich gerne ein Ultraschallbild Ihres Babys mit.
Abklärung der Immunitätslage
Eine Infektion mit bestimmten Erregern während der Schwangerschaft kann zu einer schwerwiegenden Schädigungen des Babys führen. Eine Bestimmung des Immunstatus durch eine einfache Blutentnahme zeigt das individuelles Risiko an und schließt eine frische Infektion aus.
Je nach Ergebnis können unterschiedliche Vorsichtsmaßnahmen sinnvoll sein.
Toxoplasmose:
Die Infektion erfolgt im Allgemeinen über Katzenkot, durch den Genuss von nicht durchgebratenem Fleisch sowie ungewaschenem Obst und Gemüse oder bei der Gartenarbeit. Eine Erstinfektion in der Schwangerschaft kann zu schweren Schäden an Augen und Gehirn des Kindes führen kann. Wird eine Erstinfektion in der Schwangerschaft diagnostiziert, kann sie in der Regel gut behandelt werden.
Cytomegalie (CMV):
Etwas mehr als die Hälfte aller Frauen im gebärfähigen Alter hat noch keine Infektion durchgemacht und ist deshalb nicht vor einer Erstinfektion geschützt. Etwa eine von 100 ungeschützten Frauen infiziert sich erstmals mit CMV in der Schwangerschaft. Dieses Risiko ist unter bestimmten Umständen höher, zum Beispiel bei engem Kontakt zu Kleinkindern da das Virus in Körperflüssigkeiten wie Speichel, Tränenflüssigkeit oder Urin vorkommt.
Die CMV-Infektion im Mutterleib ist die häufigste infektiöse Ursache für geistige Behinderung und nicht-erbliche Hörstörungen im Kindesalter.
Ringelröteln (Parvovirus B19):
Erfolgt eine Infektion erstmals während der Schwangerschaft auf, können sie beim Neugeborenen zu Wassereinlagerungen in den Organen (Hydrops fetalis) und Anämie, die ohne Behandlung zur Fehl- oder Totgeburt führen können. Bei Verdacht auf Infektion muss das Baby zur Erkennung eines Hydrops fetalis engmaschig untersucht werden. Bei einer ausgeprägten Anämie kann das Baby bereits vor der Geburt durch Transfusion von roten Blutkörperchen handelt werden.
Windpocken (Varizellen):
Eine Übertragung auf das Ungeborene ist selten, kann aber in etwa ein bis zwei Prozent der Varizellenerkrankungen bei Schwangeren zum fetalen Varizellensyndrom führen, sofern die Erkrankung zwischen der 5. und 24. Schwangerschaftswoche aufgetreten ist. Eine mütterliche Erkrankung fünf Tage vor bis zwei Tage nach der Geburt stellt ebenfalls eine erhebliche gesundheitliche Bedrohung für das Neugeborene dar. Die Impfung oder durchgemachte Infektion im Kindesalter ist der beste Schutz vor einer Infektiion in der Schwangerschaft.
Test auf B-Streptokokken vor der Geburt
Streptokokken sind Bakterien, die als Bestandteil der normalen Vaginalflora vorkommen können und normalerweise nicht behandlungsbedürftig sind. Bei der Geburt jedoch kann sich das Baby unter Umständen folgenschwer damit infizieren. In der 36. SSW kann ein Abstrich zum Nachweis bzw. Ausschluss der Bakterien aus der Vagina/ dem Gebärmutterhals entnommen werden.
Wird eine Besiedelung in der Vagina nachgewiesen, kann durch die Gabe eines Antibiotikums über die Vene der Mutter das Baby während der Geburt vor einer Ansteckung geschützt werden.
Ultraschalluntersuchungen
Zusätzliche Ultraschalluntersuchungen ermöglichen Ihnen und Ihrem Partner, die Entwicklung Ihres Kindes gezielter verfolgen zu können. Besonders in der Frühschwangerschaft, wenn noch keine oder kaum Kindsbewegungen spürbar sind, fördern sie die Beziehung zu Ihrem ungeborenen Kind. Darüber hinaus helfen sie dabei, Gefahren für das Baby frühzeitig zu erkennen und dann entsprechend zu reagieren.
Bei jeder dieser zusätzlichen Untersuchungen geben wir Ihnen natürlich gerne ein Ultraschallbild Ihres Babys mit.